Vollkeramik
Aus Vollkeramik lassen sich z. B. Einlagefüllungen (Inlays), Verblendschalen (Veneers), Teilkronen, Kronen und Brücken herstellen. Keramik hat ähnliche Eigenschaften wie die natürliche Zahnsubstanz. Für metallfreien Zahnersatz steht uns mit „Zirkonoxid“ noch ein weiteres Material zur Verfügung. Es ist extrem stabil. Deshalb ist es mit Zirkonoxid möglich, auch im stark belasteten Seitenzahnbereich große und sehr stabile Brücken ohne Metall zu fertigen. Da die Kronen- und Brückengerüste kein Metall enthalten, gibt es auch keine dunklen Kronenränder, wie es oft nach einiger Zeit bei verblendeten Metallkronen der Fall sein kann.
Schienentherapie
Funktionsdiagnostik
Die richtige Funktion von Kausystem und Kiefergelenken beeinflusst Ihr Wohlbefinden, Ihre Lebensqualität und Ihre Gesundheit. Liegen hier Störungen vor oder sind Zähne, Kiefer und Muskulatur nicht harmonisch aufeinander abgestimmt, kann dies zu unangenehmen Beschwerden und gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen - angefangen von Geräuschen und Schmerzen bei Mundbewegungen, über Kopfschmerzen, bis hin zu Verspannungen und Rückenbeschwerden.
Durch regelmäßige Fortbildung und viel praktische Erfahrung gehört die Funktionsanalyse zu unseren Spezialgebieten. Zur Anwendung kommen funktionsanalytische Maßnahmen...
- bei umfangreichen Zahnrestaurationen und prothetischen Versorgungen
- bei erforderlichen kieferorthopädischen oder kieferchirurgischen Behandlungen
- als Vorbehandlung bei Zahn-, Kiefer- und Muskelerkrankungen
- bei vorhandenen Funktionsstörungen mit oder ohne Schmerzsymptomen
- bei Langzeitprovisorien
- bei Aufbiss-Schienen
- Physiotherapie CMD-Syndrom (Craniomandibulären Dysfunktion).
Kiefergelenkbehandlung
Das Kau-System besteht nicht nur aus Zähnen. Beim Kauen und Sprechen müssen die Kiefer komplizierte, genau aufeinander abgestimmte Bewegungen leisten. Knochen, Gelenke, Muskeln und Zähne haben dabei ganz bestimmte Funktionen. Wenn ein Teil dieses Systems gestört ist, kommt es zu sogenannten Funktionsstörungen. Gelenkknacken, Zähneknirschen, Verspannungen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen oder Zahnlockerungen sind oft die Folgen. Beschwerden, wie erschwerte Mundöffnung, die Unfähigkeit, schmerzfrei Nahrung zu zerkleinern, Begleitsymptome wie zum Beispiel Tinnitus und Schwindel können auf ein CMD-Syndrom (Craniomandibulären Syndrom) hinweisen.
Funktionsstörungen lassen sich jedoch zuverlässig erkennen und gezielt behandeln.
Kiefervermessung und Überprüfung der Funktionen von Gebiss, Kiefergelenken und Muskeln liefern uns wichtige Informationen über die Ursache der Erkrankung. Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen können wir eine individuelle Therapie festlegen. Dabei können unter anderem folgende Maßnahmen zum Einsatz kommen: Gebiss-Sanierung, Aufbiss - Schiene, Langzeitprovisorium, Physiotherapie.
Je nach Krankheitsbild werden für die Therapie auch Fachspezialisten wie Physiotherapeuten oder Orthopäden hinzugezogen.
Durch die oben genannten Untersuchungen gewinnen wir zugleich wichtige Erkenntnisse für eine bevorstehende Zahnbehandlung und die Herstellung von passgenauem, funktionellem Zahnersatz.